StartAnalysenAdventskalender #3: Aus 0:3 mach 3:3 in Darmstadt

Adventskalender #3: Aus 0:3 mach 3:3 in Darmstadt

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Am vierten Spieltag der Bundesligasaison gastierte die Borussia bei Aufsteiger Darmstadt 98. Zur Pause lag man hier jedoch mehr als verdient 0:3 zurück, wir analysierten hier. Die Fohlen waren dabei in der ersten Halbzeit viel zu einfach zu überspielen und hatten noch Glück, dass es nur 3:0 für die Gastgeber stand.

Die Wende beginnt zu Beginn der zweiten Halbzeit

Kurz nach der Pause stellte Schiedsrichter Timo Gerach den Darmstädter Maglica mit Rot vom Platz. Die Entscheidung war sehr hart, bedenkt man, dass ein absichtliches Handspiel im Zweikampf um den Ball gegen Cvancara im Strafraum der Darmstädter, nur schwer nachzuweisen war. Den fälligen Strafstroß vergab Cvancara jedoch kläglich und so blieb es dank der Parade von Schuhen beim 0:3 aus Sicht der Fohlen.
Die nummerische Überzahl konnten die Borussen im Verlauf der zweiten Halbzeit jedoch immer wieder in Torchancen ummüntzen. So war es die Einzelaktion von Rocco Reitz, der sich den Ball am Gegenspieler in der gegnerischen Box vorbei legen konnte und anschließend auf den sich absetzenden Jordan quer legen konnte, welcher nur noch einschieben musste. Das zwischenzeitliche 3:1 folgte aus Sicht des Teams von Gerardo Seoane zum Glück recht schnell nach dem vergebenen Elfmeter.

Ein Muster führt zum Erfolg

Gegen das tiefe 5-3-1 der Darmstädter fanden die Fohlen immer wieder Lösungen. Sei es im Zwischenraum zwischen den beiden Ketten oder auch via Halbfeldflanken, wie auch vor dem zwischenzeitlchen 3:2 durch Florian Neuhaus. Die Kombination aus beidem führte die Borussia hier zum Erfolg, als Neuhaus sich zunächst gut im Zwischenraum positionierte und dann auf den ersten Pfosten schlich. Während Elvedis Hereingabe zunächst Netz am zweiten Pfosten fand, konnte dieser ablegen auf Cvancara, der zu Neuhaus weiterleiten konnte. Der vorher beschriebene Laufweg von ihm sorgte dafür, dass er im Rücken von Jordan viel Platz hatte und zum Anschlusstreffer einschieben konnte.

Der Strahl von Cvancara zum Ausgleich

Das Tor zum Ausgleich entstand aus dem eben beschriebenen Muster der Zwischenraumbesetzung. Cvancara löste sich in diesen Zwischenraum und versuchte mit der Hacke tief durchzustecken. Während Kapitän Holland diesen Versuch noch abblocken konnte, bekam Cvancara den zweiten Versuch am Ball, den er diesmal eiskalt verwertete. Sein Schuss aus gut 20 Metern war für Schuhen nicht zu erreichen und die Fohlen waren zurück im Spiel. Nach all den Möglichkeiten im zweiten Durchgang durch Neuhaus, Hack, Cvancara und Jordan ein verdienter Treffer zum leistungsgerechten Unentschieden. Auch wenn die Fohlen natürlich von der glücklichen Herausstellung von Maglica profitierten, bespielten sie den tiefen Darmstädter Block über 45 Minuten sehr konsequent und entschlossen und verdienten sich somit nach schlechter erster Halbzeit den Auswärtspunkt am vierten Spieltag.

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